Herausforderung China: Komplex und kompliziert. Abhängigkeiten im Dreieck DEU/EU-China-Russland

18.03.2022

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In der dritten Veranstaltung der Reihe „China im Fokus“ berichtet Dr. Althauser über das gleichermaßen komplexe wie komplizierte Beziehungs-und Handlungsgeflecht zwischen Deutschland und der EU mit der VR China, vorrangig aus der Perspektive der Metropole Shanghai. Viele Punkte treffen dabei auf das ganze Land zu, vieles ist auch regionalspezifisch grundiert. Stichworte sind Dichte und Träger der Beziehungen. Was weiß der eine über den anderen? Hinterfragt wird die Zäsur durch Covid-19, die Auswirkungen, sowei wir sie erkennen oder erahnen. Was sollten wir, auch (aber nicht nur) unter dem Eindruck der Pandemie neu denken? An welchen Schnittstellen sollten wir liebgewordene deutsche und europäische Überzeugungen auf den Prüfstand stellen, eventuell neu justieren? Die Auseinandersetzung mit der Großmacht China wird bestimmendes Moment der internationalen Beziehungen der nächsten Dekaden bleiben (für die EU und für die USA), auch wenn derzeit die russische Aggression gegen die Ukraine das Weltgeschehen dominiert. Die Welt ordnet sich neu. Welche Rolle kann / will Deutschland, die EU spielen? – Auch in einem Zukunftslabor wie Shanghai.

Dr. Christine Althauser, geboren in Baden, war ab 1985 im Diplomatischen Dienst der Bundesrepublik Deutschland tätig, zuletzt 2017–2021 als Generalkonsulin in Shanghai, zuvor als Botschafterin in Skopje, Nordmazedonien. Sie studierte Politische Wissenschaften, Slawistik und Sinologie in Heidelberg (Dissertation: „Rußlands Weg in den Europarat“), verbunden mit Aufenthalten in Taiwan (Sprachstudium), in Moskau (Postgraduiertenstudium) und auch einer Stage am Europäischen Parlament. Ihr Weg führte sie im AA mehrere Male an die Deutsche Botschaft in Moskau (1997–2000, 2011–2014) und nach China (1987–1990 Botschaft Peking sowie bis Mitte 2021 nach Shanghai). Seit Mitte 2021 lebt sie in Freiburg; Tätigkeiten an der dortigen Universität, Teilnahme an OSZE Wahlbeobachtungen (jüngst in Georgien), Programmdirektorin im AA ab Mai 2022 (Nachwuchsausbildung), Mitarbeit im China Netzwerk Baden-Württemberg. Die Beschäftigung mit dem postsowjetischen Raum und mit China bleibt, neben Fragen der Europäischen Integration, ihr zentrales Thema.

Moderation: Dr. Rainer Stinner, Vorstand der Gesellschaft für Außenpolitik

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