17.02.2021
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Weitere InformationenGespräch mit Dr. Markus Ederer, Botschafter der Europäischen Union in der Russischen Föderation
Die Beziehungen der EU mit Russland sind auf einem neuen Tiefpunkt angelangt. Verletzungen des Völkerrechts, wie die Annexion der Krim und das Agieren im Syrienkrieg, der Verdacht auf Staatsterrorismus im Zusammenhang mit verschiedenen Mordanschlägen, darunter zuletzt der Fall Nawalny, belasten das beiderseitige Verhältnis beträchtlich. Es ist von neuen Sanktionen, sogar vom Abbruch der diplomatischen Beziehungen die Rede. Haben wir eine neue „Eiszeit“ erreicht? Welche Handlungsoptionen und welche konkreten Einwirkungsmöglichkeiten hat die EU gegenüber Moskau noch zur Verfügung? Welche Position kann Deutschland, das bisher eine partnerschaftliche Mittlerrolle innehatte, künftig noch einnehmen? Und wie sind die globalen strategischen Veränderungen aus Sicht der EU zu beurteilen, besonders das Verhältnis zwischen Russland, den USA unter der neuen Biden-Administration und ihrem Rivalen China?
Dr. Markus Ederer studierte Rechtswissenschaften, Internationale Beziehungen und Politikwissenschaften sowie Süd-Ost-Asienkunde in Passau, Genf und Miami. Unter anderem war Ederer zwischen 2014 und 2017 Staatssekretär des Auswärtigen Amts, von 2011 bis 2014 Botschafter der Europäischen Union in der Volksrepublik China und der Mongolei. Von Dezember 2005 bis Dezember 2010 war er Leiter des Planungsstabs im Auswärtigen Amt.
Neben seiner diplomatischen Tätigkeit ist Ederer für seine „zweites, ein humoristisches, bayrisches Leben“, so die Süddeutsche Zeitung, bekannt, welches er regelmäßig mit Gerhard Polt auf die Bühne bringt.
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