Felix Lee, Journalist für Weltwirtschaft (taz)

Die großen Abhängigkeiten Deutschlands von China rücken nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine wieder in den Fokus. Im Extremfall können wirtschaftliche Abhängigkeiten einer Gesellschaft sehr schaden, wie das Beispiel des russischen Gases derzeit aufzeigt. Doch wie kostspielig wäre es für Deutschland, sich von China unabhängiger zu machen? Und ist eine Abkopplung überhaupt richtig und sinnvoll?

Felix Lee wurde 1975 in Wolfsburg geboren. Er wuchs zweisprachig auf, lebte einige Zeit mit seinen Eltern in Peking. Nach dem Abitur in Wolfsburg studierte er Sozialwissenschaften, Volkswirtschaft und Politik in Göttingen. Nach dem Studium absolvierte er die Berliner Journalistenschule und arbeitete dann als Freier für den Sender Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb). 2003 wurde er Wirtschaftsredakteur bei „Die Tageszeitung – taz“. 2012 übernahm er die Korrespondentenstelle der taz in Peking. Parallel dazu schrieb er für „Zeit Online“, Funke Medien, Weser Kurier u.a. Seit April 2019 ist Felix Lee wieder zurück in Berlin und ist bei der taz für die Weltwirtschaft zuständig.

Veröffentlichungen:
2011: Der Gewinner der Krise – was der Westen von China lernen kann
2014: Macht und Moderne. Chinas großer Reformer Deng Xiaoping. Eine Biographie

China wird unser Leben in Europa in den nächsten Jahren noch mehr beeinflussen als in der Vergangenheit. Wir müssen lernen, mit dieser aufstrebenden Großmacht umzugehen. Um China besser zu verstehen, müssen wir uns mit einem bunten Strauß an Themen auseinandersetzen: Kultur und Geschichte, Innen- und Außenpolitik, Werte und Interessen sowie Wirtschaftsbeziehungen und Global Governance.

Die Gesellschaft für Außenpolitik möchte mit der neuen Veranstaltungsreihe „China im Fokus“ dazu beitragen, das Wissen über China zu verbreitern und Handlungsoptionen und -notwendigkeiten für deutsche und europäische Politik aufzeigen.

Anmeldung
Einlass ab 18:30 Uhr

Ort
Museum Fünf Kontinente

Maximilianstraße 42, 80538 München