21.02.2024 - 18:00 Uhr
Die europäische Energiepolitik wandelt sich kontinuierlich und ist aktuell mit massiven Herausforderungen konfrontiert. Wie ist es um den EU-Binnenmarkt für Strom, Gas sowie künftig auch für Wasserstoff bestellt, wenn die EU-Klimaziele und die Energiekrise immer mehr Eingriffe in den Markt mit sich bringen? Liegt der Schlüssel für zukunftsfähige Konzepte eher in der Hand der Union oder ihrer Mitgliedstaaten? Speziell die deutsche Energiepolitik ist uneindeutig; Einerseits trägt sie das „Aus“ für Verbrennermotoren in der EU ab 2035 mit. Andererseits hält sie, etwa beim Doppelausstieg aus der Kern- und der Kohlekraftverstromung, an kostspieligen Sonderwegen fest. Kann vor diesem Hintergrund ein europäischer Konsens dauerhaft gelingen? Oder droht ein Überbietungswettbewerb zwischen Union und EU-Staaten, der u.a. die Planungs- und Investitionssicherheit von Energieunternehmen und -verbrauchern zusätzlich belastet? Es geht mehr denn je um Konsistenz und Kohärenz im europäischen wie nationalen Energie- und Klimaschutzrecht.
Moderation: Prof. Dr. Stefan A. Schirm, Vorstandsmitglied Gesellschaft für Außenpolitik
Johann-Christian Pielow ist Seniorprofessor an der Ruhr-Universität Bochum und hatte dort zuvor den Lehrstuhl für Recht der Wirtschaft inne. Seit 2004 leitet er das Institut für Berg- und Energierecht. Er forscht zum europäischen, deutschen sowie vergleichenden Wirtschaftsverfassungs- und Wirtschaftsverwaltungsrecht mit Schwerpunkt im Bereich der öffentlichen Versorgung und Infrastrukturen. Zahlreiche Kooperationen bestehen mit ausländischen Universitäten, speziell in Spanien und in Lateinamerika, und führten ihn als Gastforscher an die George Washington und an die UC Berkeley School of Law. Er ist Lehrbeauftragter der Universidad Carlos III de Madrid und Of Counsel der Energierechtskanzlei Rosin Büdenbender in Essen.
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