Türkei – mächtiger Player in Nahost? Die außen- und sicherheitspolitische Rolle Ankaras bei der künftigen Neuordnung Syriens nach dem Sturz des Assad-Regimes

04.02.2025 - 19:00 Uhr

Dr. Sinem Adar, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Centrum für angewandte Türkeistudien (CATS) an der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)

Der überraschende Sturz des Diktators Baschar al-Assad am 8. Dezember war ein Wendepunkt für Syrien und für das Machtgefüge in der Region. Nato-Mitglied Türkei weitete seinen Handlungsspielraum aus, während der Iran und Russland an Bedeutung verloren. Welchen Einfluss hat die Türkei auf die HTS-Miliz und die künftige politische Struktur Syriens? Welche Ziele verfolgt Ankara und muss das von der syrischen Kurdenmiliz YPG geführte Militärbündnis SDF, das die Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) in Syrien bekämpfte, bangen? Welche Folgen ergeben sich aus der neuen Konstellation für Deutschland? Und wie wird sich die Türkei mit den USA und Israel arrangieren?

Dr. Sinem Adar gilt als Expertin für die Wechselwirkungen zwischen türkischer Innen- und Außenpolitik und hat sich mit ihren Arbeiten zum politischen Wandel in der Türkei einen Namen gemacht. Schwerpunkte ihrer Forschung sind die türkische Diasporapolitik, Migrationspolitik und Nahostpolitik. Sie ist Co-Leiterin der Themenlinie Autokratisierung als Herausforderung für die deutsche und europäische Politik an der SWP. Dr. Adar hat an der Brown University in den USA promoviert und hat einen Master-Abschluss der London School of Economics. Sie stammt ursprünglich aus der Türkei und lebt seit 2015 in Deutschland

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